Mit dem Begriff "Ausbouldern" meinen Sportkletterer in der Regel, dass sie eine schwierige Stelle in der Kletterroute im Nachstieg oder am fixierten Seil mehrfach probieren, wie die effizienteste und kraftschonendste Lösung ist, um die Stelle ohne Zuhilfenahme von Trittleitern oder ähnlichem zu bewältigen. Da man beim "[Bouldern->bouldern]" meisten sehr kurze Routen mit technisch anspruchsvollen Zügen hat, wurde der Begriff "ausbouldern" auch von den Sportkletterern für entsprechend technische Kletterstellen übernommen.
Das Ausprobieren und Lösen von solchen Kletterstellen ist sehr wichtig, wenn man einen Rotpunktversuch in einem Projekt machen möchte, bei dem vor allem diese Stelle immer wieder der Knackpunkt ist. Oder wenn diese Stelle soviel Kraft kostet, dass man den restlichen, leichteren Teil der Route nicht mehr schafft.
Hat man sich die Route dann erstmal von unten bis oben angeschaut und die schwierigen Stellen ausgekundschaftet und die beste Lösung einstudiert, dann kann man sich an die [Rotpunktbegehung->rotpunkt-klettern] machen.